Eine Mitgliedschaft bei LAND.SCHAFFT.WERTE. hat den Vorteil, dass nicht nur einzeln, sondern gemeinsam in Richtung Gesellschaft kommuniziert wird und die Reichweite sich dadurch erhöht. Gemeinsam können die eigenen Themen, Werte und auch die aktuellen Herausforderungen aktiv thematisiert und kommuniziert werden. Das Ziel aller Branchenmitglieder ist es, dass wir die fleischproduzierende/landwirtschaftliche Branche in Deutschland erhalten können. Der begonnene Transformationsprozess wird von der gesamten Branche getragen und sollte auch direkt kommuniziert werden. Ein „Weiter so“ und Rückwärtsgewandtheit wird es nicht mehr geben und diesen Willen kann LAND.SCHAFFT.WERTE. in den eigenen Kampagnen zielgerichtet zum Ausdruck bringen.
Die Mitgliedschaft bei LAND.SCHAFFT.WERTE. kostet jährlich 5.000 Euro. Die Mindestlaufzeit der Mitgliedschaft beträgt 2 Jahre.
Jede natürliche und juristische Person kann eine Mitgliedschaft beantragen. Wichtig ist uns, dass diese der Wertschöpfungskette Fleisch in irgendeiner Art und Weise angehört.
Sie können unseren Online-Mitgliedsantrag ausfüllen (https://landschafftwerte.de/mitglied-werden/) oder nehmen Kontakt mit unserer Geschäftsführerin Dr. Kirsten Otto auf (https://landschafftwerte.de/das-team/).
Wir haben zweimal im Jahr Arbeitskreis-Treffen, in denen das LAND.SCHAFFT.WERTE.-Team die kommende Kampagne mit den Mitgliedern inhaltlich und strategisch diskutiert, festlegt und plant.
Dies kann auf verschiedene Art und Weise geschehen. Die Kampagnen werden von den Mitgliedern inhaltlich getragen. Das Team stützt sich hier u.a. auf die Expertise der Mitglieder. Konkret bedeutet dies, dass die Mitglieder die Hintergrundinformationen für die Kampagnen liefern können oder als Interviewpartner zur Verfügung stehen. Eine andere Art der Mitgestaltung ist es, dass die Mitglieder in den Videos oder Reels mitwirken. Der Vernetzung mit den Mitgliedern ist ein elementarer Baustein der gesamten Arbeit.
Ja, durch den einheitlichen Mitgliedsbeitrag ist garantiert, dass alle unsere Mitglieder unabhängig von ihrer Größe dieselben Rechte besitzen.
Ja, als Mitglied haben Sie die Möglichkeit, sämtliches Material für Ihre Website oder Social-Media-Kanäle zu verwenden.
LAND. SCHAFFT.WERTE. hat folgende Gremien: • Vorstand: Dieser besteht aus fünf Personen und der Geschäftsführerin. Der Vorstand führt bei LAND.SCHAFFT.WERTE. die Verbandsgeschäfte. • Beirat: Der Beirat besteht aus aktuell elf Personen. Jeder Wertschöpfungskettenbereich bestimmt eine Vertretungsperson für den Beirat, sodass jeder Bereich dort vertreten ist. Der Beirat berät das Team fachlich. Des Weiteren berät er den Vorstand in allen verbandsrelevanten Themen.
Ihr Engagement wird durch die Nennung Veröffentlichung des Mitgliedslogos auf der Website sichtbar.
Im Jahr 2021 ist der Fleischkonsum in Deutschland leicht auf 55 Kilogramm pro Kopf gesunken. Die deutschen Verbraucher:innen essen am liebsten Schweinefleisch (knapp die Hälfte), danach folgt Geflügelfleisch mit einem Anteil von 13 Kilogramm und Rindfleisch mit 9,4 Kilogramm pro Kopf.
Bei den verschiedenen Rinderrassen unterscheidet man zwischen Milchrindern und Fleischrindern.
Die Milchrindrassen sind gezüchtet worden, dass sie hauptsächlich Milch geben. Zu den bekanntesten Milchrinderrassen gehören Holstein Friesian, Fleckvieh und Braunvieh.
Die Fleischrinderrassen sind gezüchtet worden, um die Menschen mit Fleisch zu versorgen. Zu den bekanntesten Fleischrinderrassen gehören Charolais, Fleckvieh und Limousin.
Weltweit wird zwischen 450 verschiedenen Rassen unterschieden.
In Deutschland gibt es ca. 11 Millionen Rinder. (Stand 2022). Davon leben die meisten in Bayern (3 Mio.) und Niedersachsen (2,3 Mio.). Von diesen 11 Millionen sind 3,8 Mio. Milchkühe.
Rinder sind Wiederkäuer und haben einen mehrteiligen Magen. Dieser unterteilt sich in drei Vormägen: den Pansen, den Netzmagen und den Blättermagen. Der eigentliche Magen heißt beim Rind Labmagen. Das Futter wird beim sogenannten Wiederkäuen immer wieder hochgewürgt und erneut gründlich gekaut. So ist es den Rindern möglich auch Gras und andere Pflanzennahrung zu verdauen. Anschließend gelangt der Futterbrei über die Vormägen in den Labmagen.
Eine Kuh ist im Durchschnitt 9 Monate und 9 Tage tragend.
Die Bullen werden zwischen 1000 und 1200 kg. Kühe wiegen zwischen 500 und 800 kg.
Mit etwa 18 bis 24 Monaten werden die meisten Rinder geschlachtet.
Der Begriff Schlachtgewicht bedeutet, dass von dem Lebendgewicht (ca. 800-1000kg) des Tieres der Magen- und Darmtrakt, die nicht konsumierten Teile (Kopf, Fell, Hufe, usw.), das Blut, das Fett und die Knochen abgezogen wurden. Ein Bulle erreicht im Durchschnitt ein Schlachtgewicht von 400 Kilogramm.
Ein Bulle, mit einem Schlachtgewicht von rund 400 Kilogramm, liefert etwa 46 Kilogramm Grillartikel. Diese 46 Kilogramm lassen sich aufteilen in: 13 Kilogramm Hackfleisch, 10 Kilogramm Roastbeef, 5 Kilogramm Entrecôte, 5 Kilogramm Steakhüfte, 5 Kilogramm Spare Ribs und 4 Kilogramm Filet.
Generell sind alle Teilstücke des Rindes wertvoll. In Deutschland ist das Rinderfilet am begehrtesten. Da nur rund 4 Kilogramm des Rindfleisches Filet sind, entsteht der teure Preis.
Bei der Schlachtung eines Tieres fallen verschiedene essbare Teilstücke an, welche nicht gleich gut vermarktet werden können. Beispielsweise liefert ein Rind mit 400 kg Schlachtgewicht nur 5 Kilogramm Entrecôte, welches aus dem Rinderrücken stammt. Neben dem begehrten Entrecôte liefert das Tier jedoch ebenso Teilstücke, die in Deutschland kaum konsumiert werden. Das sind z.B. Kopf, Schwanz, Beinscheiben… In anderen Ländern hingegen gelten genau jene Teilstücke als Delikatesse. Der Export z.B. innerhalb der EU-Länder liefert somit die Möglichkeit, das gesamte Tier zu verwerten.
Wir essen in Deutschland mehr Rindfleisch als wir selbst produzieren. Wir sprechen hier von einem Selbstversorgungsgrad. Bei uns liegt dieser bei knapp 60 Prozent für Rindfleisch. Im Jahr 2021 haben wir rund 100.000 Tonnen Rindfleisch aus den Niederlanden nach Deutschland importiert. Danach folgen Polen (knapp 50.000 t), Frankreich (knapp 40.000 t) und Österreich (knapp 38.000 t).
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