Die veterinärmedizinische Betreuung landwirtschaftlicher Nutztiere liegt in den Händen vieler Tierärzt:innen in Deutschland. Das Tätigkeitsfeld umfasst die Bereiche der Bestandskontrolle, der Krankheitsdiagnostik sowie der Behandlung von erkrankten und verletzten Tieren, immer unter dem Aspekt des Tierschutzes und der Verbesserung des Tierwohls.
Ein optimales Gesundheitsmanagement auf landwirtschaftlichen Betrieben beruht auf einer funktionierenden Zusammenarbeit zwischen Veterinär:in und Landwirt:in und kann schlussendlich auch anhand der Fleischqualität an der Ladentheke nachvollzogen werden. Früher wurden die Veterinär:innen eher als „Feuerwehrtierärzte“ gerufen, um bereits eingetretene Krankheiten zu behandeln. Heute sieht der Alltag deutlich anders aus.
Denn in der Veterinärmedizin wird vermehrt auf Immunprofilaxe gesetzt. Somit können beispielsweise geimpfte Ferkel später bei dem/der Mäster:in gesund heranwachsen und müssen nicht erst nach Eintritt einer Krankheit daraufhin mit Antibiotikum behandelt werden. Der Infektionsdruck wird dadurch deutlich vermindert und Krankheiten werden gar nicht erst eingeschleppt.
Die Veterinärmedizin ist an vielen Schnittstellen beteiligt und sorgt mit weiteren Akteuren der Kette: u.a. Futtermittelberater:in – Zuchtexpert:in – Stalltechniker:in – für eine sich verbessernde und tierschutzgerechte Tierhaltung.
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