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Zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen in der Ernährungsindustrie in Deutschland gehört die Fleischwirtschaft. Unternehmen, die Fleisch und Fleischwaren herstellen erwirtschaften rund ein Viertel am Gesamtumsatz der Ernährungsindustrie.

Neben der Schlachtung der Tiere, erfolgt bei vielen Unternehmen auch die Zerlegung und Verarbeitung unter einem Dach. Nicht alle Schlachtunternehmen haben allerdings eine Verarbeitung in ihrer Arbeitskette, sodass sie ganze Schlachthälften oder Teilstücke an spezielle Verarbeitungsbetriebe vermarkten.

In Deutschland und der EU steht die Nachfrage nach den sogenannten Edelteilen wie Filet oder Roastbeef im Vordergrund. Teilstücke wie Pfötchen, Ohren oder Schnauzen gehen hautsächlich in den Export in z.B. asiatische Länder.

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Das wichtigste Nutztier

Das mit Abstand wichtigste Nutztier zur Fleischerzeugung ist sowohl deutschlandweit als auch global: das Schwein. Auf die Produktion und Verarbeitung von Schweinefleisch fällt mit ca. 60 Prozent der größte Anteil der deutschen Fleischindustrie. Pro Kopf verzehrt die deutsche Bevölkerung rund 55 Kilogramm Fleisch im Jahr, wovon rund die Hälfte Fleisch- und Wurstwaren, z. B. Bratwurst oder Wurstaufschnitt sind. Somit hat sich der Pro-Kopf-Verzehr von Fleisch im Vergleich zum Jahr 1991 um fast neun Kilogramm reduziert.

Ein Grund darin liegt in dem gesteigerten Bewusstsein vieler Verbraucher:innen über Ihren Fleischkonsum. Das Wohlergehen der Nutztiere ist und bleibt ein wichtiges Thema in unserer Gesellschaft. Immer mehr Menschen möchten wissen, wie die Tiere in der Landwirtschaft gehalten wurden.

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